Neuverteilung der Frequenzen in den Mobilfunknetzen

Biel/Bienne, 25.03.2014 - Sämtliche Mobilfunkfrequenzen sind bei der Versteigerung im Februar 2012 neu verteilt worden. Aus diesem Grund werden gewisse Frequenzen künftig nicht mehr von den gleichen Anbieterinnen wie bisher genutzt werden. Orange, Sunrise und Swisscom haben bis spätestens Ende 2014 Zeit, um die Umstellungen in den Bändern 900 MHz und 1800 MHz vorzunehmen. Die Vorbereitungen dazu sind im Gange; das Vorgehen wurde durch die drei Konzessionärinnen gemeinsam erarbeitet und von der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) genehmigt. Die Umsetzung wird zwischen dem 21. Juli und dem 16. August 2014 jeweils nachts erfolgen. Für die Kundinnen und Kunden der Mobilfunkanbieterinnen wird sich durch die Frequenzumstellung nichts ändern; sie können ihre Mobiltelefone weiter wie bis anhin nutzen. Es könnte bei den Arbeiten im Sommer lediglich nachts zu kurzzeitigen Unterbrüchen in der Mobilfunkversorgung kommen.

Das BAKOM als Fachamt für Frequenzfragen hat die Auktion der Mobilfunkfrequenzen im Auftrag der ComCom vorbereitet und durchgeführt. Mit der Auktion konnten sich 2012 alle Mobilfunkbetreiber eine zukunftsträchtige Frequenzausstattung erwerben. Damit können sie die stark wachsende Nachfrage nach mobilen Breitbanddiensten befriedigen, ihre Netze mit den neusten Mobilfunktechnologien wie z.B. LTE (Long Term Evolution) erweitern und den Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz qualitativ hochstehende Mobilfunkdienste anbieten.

Zur Umsetzung der aus der Auktion hervorgegangenen Neuverteilung müssen die drei Mobilfunkanbieterinnen Orange, Sunrise und Swisscom ihre Frequenzen im 900- und 1800-MHz-Bereich umstellen. Sie arbeiten eng zusammen, um diese Umstellung vorzubereiten, die zwischen dem 21. Juli und dem 16. August 2014 jeweils nachts durchgeführt werden wird. Unterstützt werden sie dabei vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM). Von der Frequenzumstellung sind die Kundinnen und Kunden der Betreiberinnen grundsätzlich nicht betroffen, doch kann es im Rahmen der Umstellungsarbeiten während des Neustartens bestimmter Netzkomponenten nachts lokal zu kurzzeitigen Versorgungsausfällen kommen.

Die letzte Frequenzumstellung, die 2009/2010 in den Frequenzbändern 900 und 1800 MHz stattfand, verlief reibungslos und ermöglichte den Anbieterinnen, Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln.


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