Begriffe F - L

FM

Abkürzung für Frequenzmodulation (siehe auch UKW).

Frequenzbereich

Elektromagnetische Wellen können Frequenzen von wenigen Hertz (1 Schwingung pro Sekunde) bis zu mehreren hundert Milliarden Hertz (Gigahertz) erreichen. Unsere Augen nehmen nur einen winzigen Teilbereich dieser Wellen wahr - das Licht. Ebenso können auch technische Geräte nur einen klitzekleinen Bereich aller elektromagnetischen Wellen empfangen. Dieser Bereich ist der Frequenzbereich.

Frequenzspektrum

Das Frequenzspektrum ist in verschiedene Bänder aufgeteilt, die für unterschiedliche Nutzungen im Radio- und TV-Bereich reserviert sind:

  • Band I, VHF, 47 bis 68 MHz, Kanäle 2 bis 4, analoges Fernsehen
  • Band II, UKW, 87.5 bis 108 MHz, UKW-Radio
  • Band III, VHF, 174 bis 230 MHz, Kanäle 5 bis 12; bisher analoges Fernsehen und DAB (Kanal 12, demnächst wahrscheinlich auch Kanal 11); zukünftig: T-DAB und DVB-T
  • Band IV: UHF, 470 bis 582 MHz, Kanäle 21 bis 34; bisher analoges, zukünftig digitales Fernsehen
  • Band V: UHF, 582 bis 862 MHz, Kanäle 35 bis 69: bisher analoges, zukünftig digitales Fernsehen
  • L-Band: 1452 bis 1492 MHz; Frequenzbereich zur lokalen Übertragung von DAB-Programmen

HD-Radio

Digitales Radioverfahren, das sich durch weitgehende Kompatibilität mit der herkömmlichen analogen UKW-Technik auszeichnet. Einem herkömmlichen UKW-Programm wird auf der bestehenden Frequenz ein Signal hinzugefügt, welches das gleiche Programm nochmals in digitaler Form enthält. (siehe auch IBOC)

Hörschwelle

Je nach Frequenz ist das menschliche Gehör unterschiedlich empfindlich. Außerdem müssen Töne eine bestimmte Mindestlautstärke haben, damit sie wahrgenommen werden können. Töne, die der Mensch nicht hören kann, weil sie zu hoch oder zu tief sind, werden beim digitalen Fernsehen oder Radio einfach nicht mit übertragen. Dadurch ergeben sich enorme Dateneinsparungen.

IBOC

FM-IBOC-DAB: Abkürzung für FM-In-Band On-Channel Digital Audio Broadcast - Zu UKW weitgehend "Infrastruktur- und Nutzer-kompatibles" digitales Radio Verfahren. Dem bestehenden UKW Programm, auf der heute bestehenden Frequenz, wird ein digitales "Huckepack" addiert, welches das gleiche Programm nochmals in digitaler Form enthält. IBOC wird hauptsächlich in den USA zur digitalen Verbreitung von Radioprogrammen verwendet (siehe auch HD-Radio).

IDTV

Abkürzung für Integrated Digital TV - Fernsehgeräte mit eingebautem Empfangsteil für digitale Signale

Kabelkopfstation

Die Kopfstation wird beim Kabelempfang benötigt, um die Rundfunksignale (meist vom Satellit) zu empfangen und in das Kabelnetz einzuspeisen.

L-Band

Frequenzbereich zur lokalen Übertragung von DAB-Programmen (1452 bis 1492 MHz).

LCD

Liquid Cristal Display: Neue Flüssigkristall-Bildschirm-Technologie, die sich gegenwärtig für flache Bildschirme mit einer Diagonale bis max. 15 Zoll nutzen lässt. Grössere Werte sind technisch möglich, aber wirtschaftlich noch nicht sinnvoll.

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Letzte Änderung 02.05.2008

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