Informationsportal zur Internetdomain .swiss lanciert

Biel/Bienne, 02.12.2014 - Das neue Webportal www.dotswiss.ch bietet Angaben zur Domain .swiss, klärt wichtige Fragen zu Bewerbungen und Terminen und hält Interessierte mit einem kostenlosen Newsletter auf dem Laufenden. Hinter der Website steht das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM), das die Domain ab Herbst 2015 jenen Unternehmen und Organisationen zuteilt, die einen eindeutigen Bezug zur Schweiz aufweisen. Die Lancierung des Informationsportals ist Folge der Vertragsunterzeichnung mit der amerikanischen Organisation ICANN, der globalen Verwaltungsstelle von Internet Domain Namen, die .swiss an den Bund vergeben hat.

Neuigkeiten, alles Wichtige und Hintergründe übersichtlich auf einem einzigen Portal: Die neue Webseite www.dotswiss.ch bietet Interessierten eine Fülle an Informationen rund um die neue Internetdomain .swiss. Dazu zählen Termine sowie Hinweise zu den Registrierungsbedingungen für Domain-Namen und zum Bewerbungsverfahren. Ebenso steht ein Newsletter zur Verfügung, der auf der Webseite abonniert werden kann und laufend über die nächsten Schritte – zum Beispiel den Bewerbungsstart – informiert.

Ab Herbst 2015 können Firmen und Organisationen mit einem eindeutigen Bezug zur Schweiz ihre Bewerbungen bei den Registrierungsstellen einreichen, die auf der Webseite dotswiss.ch aufgeführt sein werden. Die inhaltliche Prüfung der Gesuche erfolgt anschliessend durch das zuständige Bundesamt für Kommunikation. Noch im Jahr 2015 sollten interessierten Organisationen die ersten Webadressen mit .swiss zugeteilt werden können.

Vertrag zwischen dem Bund und der ICANN für .swiss

Die Lancierung des Informationsportals ist ein weiterer Schritt, um .swiss den Schweizer Unternehmen und Institutionen zur Verfügung zu stellen. Die globale Verwaltungsstelle von Internet-Adressen ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) und das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Umwelt (UVEK) haben den entsprechenden Vertrag im Herbst unterzeichnet, der .swiss der Schweiz zugesteht und eine landesinterne Domain Namen-Vergabe durch den Bund ermöglicht.

Mit seinem Engagement für .swiss möchte der Bund die Interessen der Schweiz wahren und gewährleisten, dass die neue Endung der Wirtschaft, der Kultur und den Institutionen des Landes zur Verfügung steht. Die Endung .swiss hat den Vorteil, dass sie einen höheren Wiedererkennungswert aufweist als .ch, wo es oft zu Verwechslungen mit anderen Ländern, beispielsweise mit China, kommt. Ausserdem kann ein .ch-Domainname von jeder Person überall registriert werden, ohne dass ein Bezug zur Schweiz nachgewiesen werden muss. .ch wird weiterhin in dieser Form verfügbar sein.

Seit der Liberalisierung des Internet Domain Namen-Systems im Jahr 2012 sind nach und nach neue Endungen für Internetadressen verfügbar gemacht worden. Zu den 22 bestehenden generischen Domain-Endungen wie ".com", ".org" oder ".info" können thematische (z.B. .hotel, .bank), geografische (z.B. .berlin, .florida) oder Marken-Endungen hinzukommen. Diese Neuerung basiert auf dem Entscheid der ICANN, die damit den Wettbewerb und die Vielfalt im Domain Namen-System fördern will.


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