Erste nationale Konferenz zur Zukunft der digitalen Schweiz
Biel/Bienne, 13.09.2017 - Die Schweiz soll die Chancen der Digitalisierung in allen Lebensbereichen konsequent nutzen und dabei den Menschen in ihren Mittelpunkt stellen. Mit diesem Ziel hat der Bundesrat im April 2016 seine Strategie "Digitale Schweiz" verabschiedet. Nach eineinhalb Jahren wird nun eine erste Bilanz gezogen: Im Rahmen einer nationalen Konferenz diskutieren am 20. November 2017 Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Interessengruppen über das bisher Erreichte und den Handlungsbedarf für eine nachhaltige Weiterentwicklung der digitalen Schweiz.
Am 20. November 2017 wird in Biel die erste nationale Konferenz "Digitale Schweiz" des Bundes stattfinden. An der Tagung werden die bisherigen Umsetzungsarbeiten zur Strategie "Digitale Schweiz" des Bundesrates diskutiert, die neuesten Trends in der Informationsgesellschaft beleuchtet und der Handlungsbedarf für eine nachhaltige Weiterentwicklung der digitalen Schweiz evaluiert. Im Lichte der Ergebnisse der Konferenz sollen die bundesrätliche Strategie aktualisiert und gegebenenfalls neue Massnahmen definiert werden.
"Multistakeholder"-Anlass
Die Tagung bietet Raum für Diskussionen zwischen Vertreterinnen und Vertretern aller Anspruchsgruppen, d.h. von Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Die Konferenz wird von Bundespräsidentin Doris Leuthard eröffnet, das Schlusswort hält Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Bundeskanzler Walter Thurnherr und andere Persönlichkeiten werden die Frage des Mehrwerts der Digitalisierung für den Austausch zwischen Staat und seinen Bürgerinnen und Bürgern erörtern. In zahlreichen Workshops werden aktuelle Themen der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft wie Bildung, Innovation, Arbeitsmarkt, Datenpolitik, E-Government und Sicherheit bearbeitet. Die Ergebnisse der Workshops werden danach kommentiert und fliessen in die Weiterentwicklung der digitalen Schweiz ein.
Die Vorbereitung der Konferenz erfolgt durch das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM), das den Vorsitz der Interdepartementalen Koordinationsgruppe des Bundes zur Umsetzung der Strategie "Digitale Schweiz" innehat. Für die Workshops zeichnen verschiedene Bundesstellen in Zusammenarbeit mit interessierten Kreisen verantwortlich. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl der Konferenz auf rund 700 Personen beschränkt, die Haupttagung wird aber via Live-Stream übertragen.
Digitaltag vom 21. November 2017
Am 21. November 2017 veranstaltet die Vereinigung "digitalswitzerland" mit Teilnahme der Bundespräsidentin sowie den Bundesräten Schneider-Ammann und Berset den ersten Digitaltag, der sich an die gesamte Bevölkerung unseres Landes wendet. Über 30 Unternehmen und Organisationen zeigen den Menschen in der ganzen Schweiz mit speziellen Aktionen auf, wie die Digitalisierung uns alle betrifft.
Dialog "Digitale Schweiz"
Bereits im Vorfeld der nationalen Konferenz hat das BAKOM im Rahmen des Dialogs "Digitale Schweiz" die Diskussion zu den Kernzielen und Themen der bundesrätlichen Strategie lanciert. Der ständige Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind für eine Weiterentwicklung unseres Landes entscheidend. Es sind alle eingeladen, über die Online-Plattform www.digitaldialog.swiss einen persönlichen Beitrag an diesen Dialog über die Zukunft der digitalen Schweiz zu leisten. Die Dialogbeiträge werden in die Nachfolgearbeiten zur nationalen Konferenz vom 20. November 2017 einfliessen.
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