Digitale Inseln für Radios mit kleinem Budget

Neu sollen auch Radiostationen mit kleinem Budget eine Plattform für die digitale Verbreitung ihrer Programme erhalten. Das BAKOM erteilt der Digris AG am 25. Juni 2013 eine Funkkonzession für den Betrieb von DAB+-Inseln in der ganzen Schweiz.

Die Funkkonzessionärin beabsichtigt bis 2015 den Aufbau von DAB+-Antennen in grösseren Agglomerationen der Schweiz. Diese Plattform soll vor allem nicht-kommerziellen sowie über das Internet verbreiteten Radiostationen die digitale Verbreitung ihrer Programme ermöglichen. Die Digris AG setzt hierfür eine neue, softwaregestützte Technologie ein, die mit wesentlich tieferen Kosten auskommt, als dies bei der Bedienung der bestehenden grossräumigen DAB+-Sendegebiete der Fall ist. Dieses "Software Defined Radio" genannte System wurde vom Schweizer Unternehmen OpenDigitalRadio.Org entwickelt. Der Empfang ist mit allen herkömmlichen DAB+-Radiogeräten möglich.

Nebst der Funkkonzession besitzt die Digris AG eine gegenwärtig ungenutzte Konzession für die Veranstaltung eines DAB-Programms, die bei Betriebsaufnahme der DAB-Plattform wieder aktiviert wird. Als Programmkonzessionärin hat die Digris AG auf Gesuch hin Anspruch auf Beiträge aus der Technologieförderung, wenn sie eine eigene Plattform erstellt und betreibt. Dank dieser Bundesunterstützung, die 75 Prozent der Investitionskosten deckt, erhalten die interessierten Programmveranstalter einen wesentlich günstigeren Zugang zur Digris-Plattform.

Gegenwärtig produziert die Digris AG eine von Nutzern gestaltete, über das Internet verbreitete Pro-grammplattform namens "Openbroadcast". Mit der Erteilung der Funkkonzession wird der Verein "Limus" einen Aktienanteil der Digris AG übernehmen. Limus vereinigt die in den Verbänden UNIKOM und ASROC organisierten nicht-kommerziellen Radios bzw. Webradios. Ebenfalls am Aktienkapital beteiligen wird sich OpenDigitalRadio.Org, welche für die technischen Fragen zuständig sein wird. Die Digris AG will noch dieses Jahr in Zürich und Genf die ersten DAB+-Inseln in Betrieb nehmen. Der Endausbau ist bis Ende 2015 vorgesehen.

Ausbau der DAB+-Verbreitungsnetze schreitet zügig voran

Die Funkkonzessionärin beabsichtigt bis 2015 den Aufbau von DAB+-Antennen in grösseren Agglomerationen der Schweiz. Diese Plattform soll vor allem nicht-kommerziellen sowie über das Internet verbreiteten Radiostationen die digitale Verbreitung ihrer Programme ermöglichen. Die Digris AG setzt hierfür eine neue, softwaregestützte Technologie ein, die mit wesentlich tieferen Kosten auskommt, als dies bei der Bedienung der bestehenden grossräumigen DAB+-Sendegebiete der Fall ist. Der Empfang ist mit allen herkömmlichen DAB+-Radiogeräten möglich.

Nebst der Funkkonzession besitzt die Digris AG eine gegenwärtig ungenutzte Konzession für die Veranstaltung eines DAB-Programms, die bei Betriebsaufnahme der DAB-Plattform wieder aktiviert wird. Als Programmkonzessionärin hat die Digris AG auf Gesuch hin Anspruch auf Beiträge aus der Tech-nologieförderung, wenn sie eine eigene Plattform erstellt und betreibt. Dank dieser Bundesunterstützung, die 75 Prozent der Investitionskosten deckt, erhalten die interessierten Programmveranstalter einen wesentlich günstigeren Zugang zur Digris-Plattform.

Gegenwärtig produziert die Digris AG eine von Nutzern gestaltete, über das Internet verbreitete Pro-grammplattform namens "Openbroadcast". Mit der Erteilung der Funkkonzession wird der Verein "Limus" einen Aktienanteil der Digris AG übernehmen. Limus vereinigt die in den Verbänden UNIKOM und ASROC organisierten nicht-kommerziellen Radios bzw. Webradios. Die Digris AG will noch dieses Jahr in Zürich und Genf die ersten DAB+-Inseln in Betrieb nehmen. Der Endausbau ist bis Ende 2015 vorgesehen.

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Letzte Änderung 25.06.2013

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