Hochbreitband
Damit Bevölkerung und Wirtschaft schweizweit von der Digitalisierung profitieren können, braucht es in allen Regionen eine zuverlässige Breitbandinfrastruktur. Mit dem Bericht "Hochbreitbandstrategie des Bundes" zeigt der Bundesrat auf, wie ein schnelles Internet auch in Regionen realisiert werden kann, in denen sich ein Ausbau für die Branche nicht lohnt. Der Bundesrat hat das UVEK beauftragt, bis Ende Jahr Vorschläge für das weitere Vorgehen zu machen. Der Bundesrat hat den Bericht "Hochbreitbandstrategie des Bundes" in seiner Sitzung vom 28. Juni genehmigt. Mit dem Bericht wird das gleichnamige Postulat der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates erfüllt.
Für den Ausbau von 5G setzen die Betreiber neue Antennen ein, sogenannte adaptiven Antennen, die Informationen gezielt an einzelne Nutzerinnen und Nutzer übertragen, die so eine optimale Übertragungsrate erhalten. In alle anderen Richtungen wird die Sendeleistung reduziert.
Für Internet, mobiles Fernsehen und andere Datenübertragungs-Dienste sind leistungsfähige Breitbandnetze gefragt, so zum Beispiel DSL (Digital Subscriber Line) für den Telefonanschluss oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) im Mobilfunk. Für noch mehr Übertragungskapazität stehen hochbreitbandige Netze der nächsten Generation – so genannte "Next Generation Networks" (NGN) – mit Technologien wie DOCSIS-3 (Kabelfernsehen), FTTH (Glasfaser) und LTE (Long Term Evolution) im Mobilfunk zur Verfügung.
Damit eine Weiterentwicklung der Internetdienste und -anwendungen möglich ist, müssen die Geschwindigkeit und die Leistung des Netzes ständig erhöht werden. Die heutige Technologie reicht langfristig nicht mehr aus. Die Verlegung der Glasfaser bis in die Wohn- und Geschäftshäuser soll ermöglichen, die Herausforderung der Informationsgesellschaft von morgen anzunehmen. Der Begriff "Fiber to the Home" (FTTH) bezeichnet entsprechend ein Fernmeldenetz, bei dem die Glasfaser bis in die Wohn- und Geschäftshäuser verlegt wird.
Verschiedene Prognosen sagen, dass die Handynutzung und der Datenverkehr übers Mobilfunknetz zwischen 2012 und 2020 stark zunehmen werden. Nur durch die Bereitstellung neuer Mobilfunkfrequenzen kann dieser Zunahme nicht entsprochen werden. Long Term Evolution (LTE) ist eine leistungsfähige Mobilfunktechnologie, die dem Bedürfnis nach mehr Kapazität im Mobilfunk entsprechen kann. Einige Mobilfunkbetreiber in der Schweiz haben bereits LTE-Tests durchgeführt; eine Auktion der Mobilfunkfrequenzen stellt Frequenzbänder bereit, die für diese Technologie geeignet sind. Dass LTE in der Schweiz von der Mobilfunk-Kundschaft genutzt werden kann, ist absehbar. Wann dies konkret der Fall sein wird, ist aber noch offen.
Breitband
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist ein äusserst leistungsfähiges und komplexes digitales Mobilfunksystem der dritten Generation (3G), das im Vergleich zu GSM unter anderem höhere Übertragungsraten auf der Luftschnittstelle ermöglicht. Das Dokument gibt einen Überblick über die Technologie und die Dienste, die Frequenzen sowie über den Netzaufbau und die Umweltaspekte.
PLC ist eine "Breitband"-Technik (z.B. für Internet-Datenverkehr), die den Wettbewerb mit anderen Breitband-Zugangstechnologien wie z.B. xDSL (Breitbandtechnik auf normalen Telefonleitungen) und CATV (Breitbandtechnik auf dem Fernsehkabelnetz) auf der sog. letzten Meile zum Endkunden aufnehmen will.
Schmalband
GSM (Global System for Mobile Communications) ist ein äusserst leistungsfähiges und komplexes digitales Mobilfunksystem der zweiten Generation (2G). Das Dokument gibt einen Überblick über die Technologie und die Dienste, die Frequenzen sowie über den Netzaufbau und die Umweltaspekte.
TETRA (Terrestrial Trunked Radio) ist ein vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) genehmigter Standard für den professionellen Funk, der in der Regel für den Betriebs- und Sicherheitsfunk verwendet wird.
TETRAPOL ist ein digitales, zellulares Bündelfunksystem für Sprach- und Datenübertragung. Es wurde speziell für die Anforderungen und Bedürfnisse der Sicherheitskräfte entwickelt.
Lokale Netze
Bluetooth ist ein offener Kommunikationsstandard für die bidirektionale Datenübertragung zwischen Computern, Tablets, Smartphones und deren Peripheriegeräten sowie verschiedenen elektronischen Haushaltsgeräten über kurze Distanz per Funkverbindung (UHF).
WLAN ist die Abkürzung für Wireless Local Area Network (drahtloses lokales Netzwerk). Das leistungsfähige und wirtschaftliche System bietet eine drahtlose Erweiterung zum allgegenwärtigen Ethernet-Datennetz. Im untenstehenden Dokument werden die WLAN-Technologie und deren Nutzung erläutert.