Kurznummern

Zwei Arten von Kurznummern sind zu unterscheiden: Kurznummern für telefonische Dienstleistungen und Kurznummern für die Bereitstellung von verschiedenen Inhaltsdiensten über SMS/MMS.

1xx-Kurznummern

Kurznummern bestehen grundsätzlich aus drei Ziffern (eine oder zwei Ziffern können hinzugefügt werden), wobei die erste eine 1 ist (Format=1xx). Diese Nummern sind für Notrufdienste, Rettungs- und Pannendienste, Sicherheits-Informationsdienste, und spezielle Dienste bestimmt.

Die Verzeichnisauskunftsdienste (Format 18xy)

Seit dem 1. Januar 2007 sind die nationalen und internationalen Auskunftsdienste ausschliesslich über Nummern mit dem Format 18xy erreichbar.

Nummern für europäisch harmonisierte Dienste (Typ 116xyz)

Das BAKOM stellt die Kurznummern des Typs 116xyz bereit. Wie in anderen europäischen Ländern sind diese Nummern für kostenlose telefonische Hilfs- und Betreuungsdienste reserviert.

Carrier Selection Code (freie Wahl der Anbieterin)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer können mittels eines Codes zur Auswahl der Anbieterin (Carrier Selection Code oder CSC) ihre Anbieterin für nationale und internationale Verbindungen frei wählen. Carrier Selection Codes bestehen aus fünf Ziffern und werden den Fernmeldedienstanbieterinnen vom BAKOM zugeteilt.

Kurznummern für SMS- und MMS-Dienste

Drei- bis fünfstellige Kurznummern, welche den Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zu in der Regel kostenpflichtigen Inhaltsdiensten über SMS (Short Message Service) und MMS (Multimedia Messaging System) ermöglichen. Diese Nummern werden den Inhaltsanbieterinnen von den Anbieterinnen von Fernmeldediensten direkt zugeteilt. SMS- und MMS-Dienste werden traditionellerweise in Mobilfunknetzen angeboten, allmählich aber auch in der Festnetztelefonie eingeführt.

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Letzte Änderung 19.08.2022

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