Marktregulierung

Analysen zur Regulierung im Fernmeldebereich

Network Sharing im Mobilfunk und Festnetz-Mobilfunk-Konvergenz in der Schweiz

Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) und das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) haben eine Studie zu Network Sharing im Mobilfunk und Festnetz-Mobilfunk-Konvergenz in der Schweiz in Auftrag gegeben. Die Studie stellt Informationsgrundlagen für Politik und Behörden sowie Entscheidungshilfen im Hinblick auf allfällige Netzkooperationen bereit.

Die vom Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) erarbeitete Studie analysiert die Formen der gemeinsamen Nutzung von Mobilfunknetzen im Hinblick auf Kosteneinsparungen und auf Auswirkungen auf das Investitions- und Marktverhalten der Mobilfunknetzbetreiber. Zudem werden mögliche Effekte auf den Wettbewerb skizziert. Die Studie beleuchtet überdies das zunehmende Zusammenwachsen der Mobilfunk- und Festnetze und damit verbundene mögliche Auswirkungen auf den Markt.

Die regulierungsökonomische Beurteilung und die daraus abgeleiteten Empfehlungen der Autoren für die Schweiz basieren im Wesentlichen auf den Erkenntnissen der Analyse internationaler Trends zur regulatorischen Praxis und der marktlichen Realität zum Network Sharing.

Analyse von alternativen Methoden zur Preisregulierung

Das Wissenschaftliche Institut für Kommunikation (WIK) hat eine Studie zu möglichen Preisregulierungsoptionen für den Telekommarkt Schweiz erarbeitet. Dies vor dem Hintergrund des zur Zeit stattfindenden tiefgreifenden technologischen Wandels von Fernmeldenetzen. Die Studie bezweckt, bewährte und innovative neue Methoden der Preisregulierung für Vorleistungsprodukte zusammenzustellen, bzw. zu entwickeln und diese schliesslich regulierungsökonomisch und entscheidungsorientiert zu bewerten. Diese Evaluation erfolgt mit Blick auf die Bewertungskriterien Verbrauchernutzen, nachhaltiger Wettbewerb, Investitionsanreize und Umsetzbarkeit.

In der Studie werden für die fünf wichtigsten in der Schweiz regulierten Vorleistungsprodukten insgesamt 40 Einzelempfehlungen abgegeben. Sie werden gestützt auf eine genaue Analyse der fernmelderechtlichen und marktlichen Ausgangslage sowie wesentliche Regulierungsentscheidungen erarbeitet. Die regulierungspolitischen Fragen, die heute in der Schweiz neu zur Beantwortung anstehen, stellen sich überall in Europa. Teilweise haben sie dort bereits bestimmte Antworten gefunden. Deshalb werden in der Studie auch wichtige regulierungspolitische Entwicklungen und Entscheidungen im europäischen Raum beleuchtet, die den Kontext dieser Studie adressieren.

Einen wesentlichen Anteil der Studie bildet eine theoretische regulierungsökonomische Analyse. Diese erfolgt in enger Verbindung mit den Besonderheiten der Regulierungsfragen der relevanten Vorleistungsprodukte.

Ansätze zur Regulierung von modernen Telekomnetzen

Im Zusammenhang mit der vom Bundesrat verabschiedeten Evaluation zum Fernmeldemarkt (2010) wurde die Beratungsfirma Infras (Zürich) beauftragt, Ansätze zur Regulierung von modernen Telekomnetzen (insbesondere neue Glasfaseranschlussnetze) zu erarbeiten.

Vergleichende Studie über die Effektivität der Regulierungsbehörden im Telekomsektor (Juli 2003)

Professor M. Finger und sein Team von der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) haben den Einfluss der sektorspezifischen Regulierungsbehörde im Telekomsektor untersucht. Dazu haben sie aufgrund von Fallstudien in acht industrialisierten Staaten, darunter auch die Schweiz, die Umsetzung und die Verwirklichung der politischen Vorgaben analysiert und die festgestellten Abweichungen zwischen den untersuchten Ländern interpretiert

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Letzte Änderung 01.06.2018

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