Glossar

ADMD (Administration Management Domain)

Mit Administration Management Domain (ADMD) werden kleinere Einheiten eines Message Handling Systems (MHS) verwaltet. Sie stellen Message-Transfer-Dienste für andere Versorgungsbereiche bereit. Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) ist für die öffentlichen Management Domains (ADMD) verantwortlich. ADMD-Namen sind Namen der Anbieterinnen von X.400/ISO 10021-Mitteilungsdiensten.

Adressierungselemente

Kommunikationsparameter sowie Nummerierungselemente, wie Kennzahlen, Rufnummern und Kurznummern.

ADSL

Asymmetrical Digital Subscriber Line

Amateurfunk

Technisch-experimenteller Funkdienst mit Fähigkeitsausweis auf zum Teil exklusiv zugeteilten Bändern im gesamten Frequenzspektrum. (Übersetzungen: Radiocommunication d'amateurs, Radiocomunicazione dei radioamatori, Amateur radio)

Amtliches Dokument

Ein amtliches Dokument ist jede Information, die auf einem beliebigen Informationsträger aufgezeichnet ist (in Papierform oder elektronisch, z.B. Information in einer Datenbank), sich im Besitz einer Behörde befindet, die Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe betrifft und fertig gestellt ist.

Analog

Bild- oder Tonsignale werden in elektromagnetische Schwingungen umgewandelt und anschliessend mit Hilfe von Frequenzen (bzw. via Leitungen) verbreitet.

Anbieten

"Anbieten" ist jedes auf das Inverkehrbringen von Fernmeldeanlagen gerichtete Verhalten, sei es durch Ausstellen in Geschäftsräumen oder an Veranstaltungen, durch Abbilden in Werbeprospekten, Katalogen, elektronischen Medien oder auf andere Weise.

Aufschaltungspflicht

Auf einer Verfügung des Bundesamtes für Kommunikation beruhende Pflicht eines Leitungsnetzbetreibers, ein schweizerisches Programm zu verbreiten.

Betreiben

"Betreiben" ist das Benützen von Fernmeldeanlagen, unabhängig davon, ob die Informationen erfolgreich gesendet und empfangen werden können.

Betriebsfunk

Nicht-öffentliche Funkdienste für Behörden, Industrie, Gewerbe, Transportunternehmen usw. zu beruflichen Zwecken.

Bluetooth

Bluetooth ist ein offener Standard für die drahtlose Sprach- und Datenkommunikation über kurze Entfernung zwischen Computern und Peripheriegeräten, sowie verschiedenen elektronischen Geräten.

BWA (WiMAX)

WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) steht für die weltweite Interoperabilität für Funkanlagen gemäss Standard IEEE 802.16. Diese Funktechnologie, wie auch andere breitbandige drahtlose Zugangstechnologien fallen unter den Begriff BWA (Broadband Wireless Access).

Call-by-call / Carrier selection

Manuelle Auswahl des gewünschten Fernmeldedienstanbieters bei jedem Anruf mittels eines Zugangscodes, mit der Voraussetzung, sich bei diesem angemeldet zu haben.

ccTLD

Country Code Top Level Domain oder geografischer Domain-Name der ersten Ebene: Domain-Namen-Kategorie der ersten Ebene (TLD), die ein Land oder eine Region bezeichnet. Die Bezeichnungen der ccTLDs entsprechen der Norm ISO-3166 (z.B.: ".ch" für die Schweiz, ".fr" für Frankreich, ".de" für Deutschland).

CEPT

Europäische Konferenz für Post und Fernmeldewesen.

ComCom

Eidgenössische Kommunikationskommission.

CUG Interlock Code (Closed User Group Interlock Code)

Parameter des Signalisierungssystems Nr. 7 nach den ITU-T-Empfehlungen der Reihe Q.700.

DAB

„Digital Audio Broadcasting", die mittelfristige digitale Ergänzung zum analogen FM-UKW-System. Doch das digitale Radio ist mehr als die blosse Nachfolge von UKW : DAB ist ein konvergentes System, das heisst, es erlaubt die Übertragung von Rundfunkprogrammen, Texten, Bildern und reinen Datendienste aller Art. Diese können an alle gerichtet oder verschlüsselt an geschlossene Benutzergruppen adressiert sein.

DCC (Data Country Code)

Bezeichnung des Formats einer NSAP-Adresse für nationale OSI-Netzwerke.

DECT

Europäische digitale Schnittstelle für schnurlose Telefone (Digital European Cordless Telecommunication) hauptsächlich im 1.88 – 1.9-GHz-Frequenzband. Die Schnittstelle kann auch für andere Anwendungen benutzt werden.

Digitale Integration

Digitale Integration bedeutet sowohl integrative Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) als auch den Einsatz von IKT zur Erreichung von breiter gefassten Integrationszielen. Sie konzentriert sich auf die Teilhabe aller Menschen und Gruppen an allen Aspekten der Informationsgesellschaft. Digitale Integrationspolitik zielt daher darauf ab, Lücken in der Nutzung der IKT zu reduzieren und die Nutzung der IKT zur Überwindung von Ausgrenzung und zur Verbesserung von wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, Beschäftigungschancen, Lebensqualität, gesellschaftlicher Teilhabe und sozialem Zusammenhalt zu fördern.

DIT (Directory Information Tree)

Gesamtstruktur des globalen Verzeichnisses nach der ITU-T-Empfehlung X.500 und der ISO-Norm 9594.

DNIC (Data Network Identification Code)

Code zur Identifikation eines Datenübermittlungsnetzes nach ITU-T-Empfehlung X.121.

DNS

Domain-Namen-System. Die an das Internet angeschlossenen Computer kommunizieren miteinander mittels Internetprotokoll (IP) und IP-Adressen, die jeden Computer eindeutig identifizieren. Da man sich diese Adressen nur schwer merken kann, ermöglicht das DNS den Internetusern, aus Wörtern (Buchstaben und evtl. Zahlen) bestehende Domain-Namen statt nur aus Zahlen zusammengesetzte IP-Adressen zu verwenden. Die Umwandlung eines Domain-Namens in die entsprechende IP-Adresse erfolgt automatisch über die Namenserver, die das DNS bilden.

Domain

Gesamtheit von an das Internet angeschlossenen Computern, die ein gemeinsames Merkmal besitzen. Das Domain-Namen-System umfasst zahlreiche hierarchisch organisierte Domains und Subdomains. Im Beispiel www.admin.ch stellt "ch" die Domain der ersten Ebene und "admin" jene der zweiten Ebene dar. Der Domain-Name erleichtert die Nutzung des Internet, denn wenn der Nutzer oder die Nutzerin den Domain-Namen kennt, braucht er nicht auf die entsprechende IP-Adresse zurückzugreifen.

Domain Namen

Ans Internet angeschlossene Computer kommunizieren untereinander mittels "Internet Protocol" und haben immer eine IP-Adresse bzw. IP-Nummer, wie z.B. 193.60.233.1, die vom ISP (Internet Service Provider) vergeben wird. Ein Domain-Name ist also eine Art Adresse im Internet.

DSA (Directory System Agent)

First level DSA: Verzeichnis-System, das den Eintritt in das globale Verzeichnis nach ITU-T-Empfehlung X.500 und ISO/IEC-Norm 9594 ermöglicht. Second level DSA:Verzeichnis-Systeme, die dem First level DSA hierarchisch untergeordnet sind.

DVB

Abkürzung für Digital Video Broadcasting – von einer international zusammengesetzten DVB-Projektgruppe entwickeltes und standardisiertes Verfahren zur digitalen Übertragung von TV-Signalen.

DVB-H

DVB-T

Abkürzung für Digital Video Broadcasting – von der DVB-Projektgruppe entwickleltes und standardisiertes Verfahren zur digitalen Übertragung von TV-Signalen. T steht für terrestrische Verbreitung. DVB kann auch via Satellit und Kabel verbreitet werden.

Elektronische Signatur

Daten in elektronischer Form, die anderen elektronischen Daten beigefügt oder logisch mit ihnen verknüpft sind, um die Echtheit und die Integrität dieser Daten zu überprüfen

Empfangsgebühr

Gebühr, die von denjenigen bezahlt werden muss, die ein zum Empfang von Radio- und Fernsehprogrammen geeignetes Gerät zum Betrieb bereithalten oder betreiben.

EMV

"Elektromagnetische Verträglichkeit", die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in der elektromagnetischen Umwelt (künstlich erzeugte elektromagnetische Felder, u.a. von Sendeanlagen) zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere in dieser Umwelt vorhandene Geräte unannehmbar wären.

Erstellen

"Erstellen" bedeutet Fernmeldeanlagen betriebsfertig machen, insbesondere sie reparieren.

ETSI

"European Telecommunications Standard Institute". Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen.

Fernmeldeanlagen

Geräte, Leitungen oder Einrichtungen, die zur fernmeldetechnischen Übertragung von Informationen bestimmt sind oder benutzt werden.

Fernmeldedienst

Fernmeldetechnische Übertragung von Informationen für Dritte.

Fernmeldetechnische Übertragung

Elektrisches, magnetisches, optisches oder anderes elektromagnetisches Senden oder Empfangen von Informationen über Leitungen oder Funk.

Flugfunk

Umfasst sämtliche Funkdienste der Zivilluftfahrt, wie Flugsicherung, Linienflugzeuge, private Motor- und Segelflieger, Ballone und Hängegleiter

FMG

Fernmeldegesetz

Freizeitfunk

Konzessionsfreie Kurzstrecken-Funkdienste für allgemeine Verwendung in den UHF-Bereichen 433,050 - 434,790 MHz (SRD) und 446,00625 - 446,09375 MHz (PMR 446).

Frequenz

Anzahl der periodischen Veränderungen des elektrischen Stromes oder einer Schallwelle pro Zeiteinheit, wobei die Masseinheit ein Hertz (Hz) ist.

Frequenzzuweisungsplan

Der Frequenzzuweisungsplan enthält die Zuweisung der Frequenzbereiche an die verschiedenen Funkdienste.

GPS

"Global Positioning System", ursprünglich für die US Army entwickeltes System, mit dem sich der eigene Standort weltweit auf weniger als zehn Meter genau bstimmen lässt. Zur Ortung dienen 24 Satelliten. Das US-Verteidigungsministerium kann die Genauigkeit der Ortung bestimmen. Derzeit lässt es zivile Nutzung mit begrenzter Genauigkeit zu. GPS wird für die Schifffahrt, den Luftverkehr und immer öfter auch für Auto-Navigationssysteme genutzt.

GSM

"Global System for Mobile communications", digitale zellulare Funktechnologie, die im 900 MHz-Frequenzbereich betrieben wird.

GSM-R (Global System for Mobile Communication Railway)

Auf der GSM-Norm basierendes privates Mobilfunksystem für Eisenbahnunternehmen.

gTLD

Generic Top Level Domain oder generischer Domain-Name der ersten Ebene: Domain-Namen-Kategorie der ersten Ebene (TLD), welche die Art der Organisation bezeichnet, die eine Website unterhält (Bsp. ".com", ".net", ".info").

Herstellercode

Code, der von den Kontrollverfahren der Telefax-Geräte der Gruppe 3 (keine normalisierten Mittel) verwendet wird und dessen Struktur in der ITU-T-Empfehlung T.35 spezifiziert ist.

ICANN

Internet Corporation for Assigned Names and Numbers: nicht gewinnorientierte amerikanische Gesellschaft, die für die Koordination des Adressierungssystems des Internet im Allgemeinen und der Domain-Namen im Besonderen verantwortlich ist.

ICD (International Code Designator)

Bezeichnung des Formats einer NSAP-Adresse für multinationale OSI-Netzwerke.

IDN

Internationalised Domain Name oder Internationalisierter Domain-Name. Ein internationalisierter Domain-Name ist ein Internet-Domain-Name, der Sonderzeichen enthalten kann, die im ASCII-Standard nicht definiert sind. Diese Sonderzeichen umfassen namentlich Buchstaben mit Akzenten (Bsp. é, à) oder Umlauten (Bsp. ü, ä), wie sie in zahlreichen europäischen Sprachen, darunter Deutsch und Französisch, geläufig sind, sowie Schriftzeichen, die nicht zum lateinischen Alphabet gehören, so beispielsweise kyrillische, chinesische oder arabische Schriftzeichen.

IEC (International Electrotechnical Commission)

Name der internationalen elektrotechnischen Kommission.

IIN (Issuer Identifier Number)

Identifikationsnummer für Aussteller von internationalen Fernmelde-Kreditkarten gemäss ITU-T-Empfehlung E.118 und ISO-Norm 7812–2.

Inbetriebnahme

"Inbetriebnahme" ist das erstmalige Erstellen und Betreiben einer Fernmeldeanlage, unabhängig davon, ob die Informationen durch die Endbenützerinnen und –benützer erfolgreich gesendet und empfangen werden können.

Informationsgesellschaft

"Informationsgesellschaft" bezeichnet die im "Informationszeitalter" praktizierte Wirtschafts- und Gesellschaftsform, welche hauptsächlich auf der zunehmend interaktiven Gewinnung, Speicherung, Verarbeitung, Vermittlung, Verbreitung und Nutzung von Informationen und Wissen basiert und in welcher der produktive Umgang mit der Ressource Information und die wissensintensive Produktion eine herausragende Rolle spielen.

Interkonnektion

Verbindung der Anlagen und Dienste zweier Anbieterinnen von Fernmeldediensten, damit ein fernmeldetechnisches und logisches Zusammenwirken der verbundenen Teile und Dienste sowie der Zugang zu Diensten Dritter ermöglicht wird.

Interoperabilität

Kommunikationsfähigkeit zwischen allen Benutzerinnen und Benutzern der Dienste der Grundversorgung.

Inverkehrbringen

"Inverkehrbringen" ist die entgeltliche oder unentgeltliche Übertragung oder Überlassung von Fernmeldeanlagen.

IP

Internet Protocol. In Computernetzen wie Internet weit verbreitetes Netzwerkprotokoll.

IP-Adresse

Die IP-Adresse (Internet Protocol oder Internetprotokoll) ist die Nummer, die jede Hardware (Computer, Router, Drucker) identifiziert, die an ein mit diesem Protokoll arbeitendes Netzwerk angeschlossen ist. Sie wird für die Zustellung der Daten an diese Adresse verwendet. Die IP-Adresse der Version 4, die derzeit am meisten verwendet wird, besteht aus vier durch Punkte getrennten Zahlen zwischen 0 und 255. Die IP-Adresse der Version 6, die bereits eingesetzt werden kann, ist länger, was die Zahl der möglichen IP-Adressen bedeutend erhöht.

ISO (International Organisation for Standardization)

Name der internationalen Normierungsorganisation.

ISPC (International Signalling Point Code)

Code für den internationalen Signalisierungspunkt nach der ITU-T-Empfehlung Q.708.

ITU

Internationale Fernmeldeunion.

ITU-T

Normierungsbereich der ITU (Internationale Fernmeldeunion).

Jedermannsfunk

Konzessionspflichtiger 40-Kanal Kurzstrecken-Funkdienst für allgemeine Verwendung im 27 MHz-Bereich

Kabelkanalisationen

Unterirdische Rohre, in welche die Leitungen zur fernmeldetechnischen Übertragung von Informationen eingezogen sind, einschliesslich der Zugangsschächte.

Kommunikationsparameter

Elemente zur Identifikation von Personen, Computerprozessen, Maschinen, Geräten oder Fernmeldeanlagen, die an einem fernmeldetechnischen Kommunikationsvorgang beteiligt sind.

Konformitätsbewertungsverfahren

Konformitätsbewertungsverfahren stellen fest, ob Fernmeldeanlagen den anwendbaren technischen Anforderungen entsprechen.

Konformitätserklärung

Zweck der Erklärung ist die Angabe, dass das betreffende Produkt mit den Normen oder anderen normativen Dokumenten übereinstimmt, auf die sich die Erklärung bezieht.

Marktüberwachung

Regulierungsaufgaben des BAKOM im Rahmen der Marktzugangsverfahren für Fernmeldeanlagen und der Konzessionsvorschriften sowie der Radio- und Fernsehgesetzgebung (Schwarzhörer und -seher).

Mietleitung

(FDV Art. 1 lit. b/SR 784.101.1) Bereitstellen von Übertragungskapazität im Sinne der ONP-Richtlinie 92/44/EWG des Rates vom 5. Juni 1992 zur Einführung des offenen Netzzugangs bei Mietleitungen.

MMS (Multimedia Messaging Service)

Dienst, der den Nutzerinnen und Nutzern erlaubt, im Allgemeinen mittels eines Mobilfunk-Endgeräts Nachrichten auszutauschen, die Text, Bild und Ton enthalten können.

MNC (Mobile Network Code)

Identifikationscode für ein öffentliches, terrestrisches Mobiltelefonienetz nach der ITU-T-Empfehlung E.212.

Multifunktionales Gerät

Gerät, das zum Empfang von Radio- und Fernsehprogrammen sowie für andere Anwendungen geeignet ist.

NI (Network Indicator)

Netzkennzeichnungsnummer zur Unterscheidung der verschiedenen Signalisierungsnetze.

Notifikation/Meldung

Mit der Meldung an die nationale Behörde wird die Absicht angekündigt, Funkanlagen anzubieten oder auf den Markt zu bringen, welche Frequenzen nutzen, die nicht international harmonisiert sind.

nouvelle entrée

Text que je veux

NSAP (Network Service Access Point). NSAP-Adresse

Information, die der Identifizierung eines OSI-Netzwerk-Zugangspunktes dient.

NSPC (National Signalling Point Code)

Code für den nationalen Signalisierungspunkt.

Objektbezeichner

Numerischer Wert, der die genaue Identifikation eines Informationselements im Rahmen eines Kommunikationsprozesses erlaubt.

Ordnungswidrigkeiten

Wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen eine andere Bestimmung des Fernmelderechts, eines Staatsvertrages oder einer internationalen Vereinbarung über das Fernmeldewesen oder gegen eine aufgrund einer solchen Bestimmung getroffene und mit einem Hinweis auf die Strafdrohung dieses Artikels versehene Verfügung verstösst, wird mit Busse bis zu CHF 5000 bestraft.

OSI (Open Systems Interconnection)

Gesamtheit von Normen und Modell für die Interkonnektion von offenen Systemen.

PAMR (Public Access Mobile Radio)

Öffentliches Mobilfunksystem, wie TETRA (Terrestrial Trunked Radio), das einer vom ETSI festgelegten Norm entspricht.

PLC

"Powerline Communications", Datenübermittlung über das Stromnetz. PLC ist eine "Breitband"-Technologie (z.B. für Internet-Datenverkehr), die den Wettbewerb mit anderen Breitband-Zugangstechnologien wie z.B. xDSL auf normalen Telefonleitungen) und CATV (auf dem Fernsehkabelnetz) auf der sog. letzten Meile zum Endkunden aufnehmen will.

PMR (Private Mobile Radio)

Die digitalen Bündelfunksysteme (PMR: Private Mobile Radio oder Privates Mobilfunksystem; PAMR: Public Access Mobile Radio oder Öffentliches Mobilfunksystem) wurden für private und öffentliche Nutzer entwickelt, die besondere Anforderungen in Bezug auf die Betriebsmerkmale und Sicherheit haben. Die Bündelfunksysteme unterscheiden sich von öffentlichen Mobilfunksystemen wie GSM oder UMTS vor allem durch schnellen Verbindungsaufbau, Gruppenrufe, Prioritätsrufe, End-zu-End Verschlüsselung und der Möglichkeit der direkten Verbindung von Mobilstation zu Mobilstation ohne das Dazwischenschalten einer Basisstation (Direct mode). Potenzielle Kunden sind beispielsweise Transport- und Taxiunternehmen, öffentliche Dienste oder Energieversorger.

PREPCOM

Weltkonferenz für die Vorbereitung des WSIS

PRMD (Private Management Domain). PRMD-Namen

Namen der Betreiber von privaten X.400 /ISO 10021 -Mitteilungssystemen.

R&TTE-Richtlinie

Europäische Richtlinie, welche die Konformitätsbewertung und das Inverkehrbringen von Fernmeldeendeinrichtungen und Funkanlagen in der Europäischen Union liberalisiert.

RDN (Relative Distinguished Name). RDN-Namen

Namen der Verzeichniseinträge, deren Eindeutigkeit sich auf einen bestimmten Eintrag bezieht und die Bestandteil eines Verzeichnisnamens (Directory name) bilden.

Registerbetreiber (Registry)

Gremium, das von der ICANN für die Verwaltung einer Domain der ersten Ebene eingesetzt wurde.

Registrar

Akkreditiertes Gremium für die Registrierung von Domain-Namen der zweiten Ebene in einer Domain der ersten Ebene (ccTLC oder gTLD).

Roaming

Verträge zwischen Betreiberinnen, dank denen die Kunden andere Mobilfunknetze nutzen können.

RTVG

Radio- und Fernsehgesetz.

Schneller Bitstrom-Zugang

Herstellung einer Hochgeschwindigkeitsverbindung zur Teilnehmerin oder zum Teilnehmer von der Anschlusszentrale zum Hausanschluss auf der Doppelader-Metallleitung durch eine Anbieterin von Fernmeldediensten und Überlassung dieser Verbindung an eine andere Anbieterin zur Bereitstellung von Breitbanddiensten.

Seefunk

Funkdienst auf Hochseeyachten und Schiffen im Grenz-, Kurz- und Ultrakurzwellen- sowie Satellitenbereich.

Set-Top-Box

Auf das Fernsehgerät gestellte Empfangseinrichtung (Set-Top), die digitale Fernseh- und Radiosignale in Analoge umwandeln, damit die Programme in herkömmlichen Empfangsgeräten genutzt werden können. Die Set-Top-Box dient auch der Entschlüsselung von Pay-Programmen mittels Smartcard.

SMS

"Short Message System", System für die Übermittlung von kurzen Textnachrichten (bis zu 160 Zeichen) mit Hilfe eines Mobiltelefons über GSM-Netze.

Spam

Das Wort Spam bezeichnet eine elektronische Nachricht (E-Mail, Telefax, SMS-Mitteilung oder Instant Message), die unverlangt oder ohne Zustimmung des Empfängers an diesen versendet wurde. Spamming ist der Versand von solchen elektronischen Nachrichten an eine Vielzahl von Empfängern. Der Absender solcher Werbebotschaften wird als Spammer bezeichnet.

SRG SSR

Schweizerische Radio und Fernsehgesellschaft

Switch

Name der Stiftung, die vom BAKOM für die Zuteilung und Verwaltung der in der geografischen Domain der ersten Ebene (ccTLD) ".ch" registrierten Domain-Namen der zweiten Ebene eingesetzt wurde.

TETRA (Terrestrial Trunked Radio)

TETRA (Terrestrial Trunked Radio) ist ein vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) genehmigter Standard für den professionellen Funk, der in der Regel für den Betriebs- und Sicherheitsfunk verwendet wird.

TLD

Top Level Domain oder Domain der ersten Ebene: höchste Ebene des Domain-Namen-Systems. Sie ist in zahlreiche auf die Kategorien ccTLD und gTLD verteilte Subdomains gegliedert.

T-MNC (Tetra Mobile Network Code)

Identifikationscode für ein PMR/PAMR-Funknetz nach der ETS-Norm 300 392-1 des ETSI.

UKW

Ultra-Kurzwelle, Frequenzbereich von 88.5 – 108.0 MHz; heute gebräuchliche Methode zur Verbreitung von Stereo-Radioprogrammen in analoger Technik (siehe auch FM).

UMTS

"Universal Mobile Telecommunications System" ist die europäische Variante der Mobilfunksysteme der dritten Generation 3G (IMT2000). Neben dem Telefondienst ermöglicht UMTS die Bereitstellung von Multimediadiensten (Daten, Bild, Ton) mit Übertragungsraten von 144 kbps (Fahrzeuge), 384 kbps (Fussgänger) und 2 Mbps (Gebäude).

UWB

„Ultra-Wide-Band" ist charakterisiert durch die Übertragung von Impulsen von sehr kurzer Dauer; ist sehr gefragt für drahtlose lokale Netzwerke mit hohen Übertragungsraten (100 Mbit/s bis 1 Gbit/s) und hat zudem die Fähigkeit, physische Objekte zu durchdringen. Zu den "exotischen" Anwendungen gehört das Erkennen von Gegenständen durch Mauern hindurch oder in der Ortung von Opfern unter Lawinen oder Schutt.

VoIP

"Voice over Internet Protocol" ist ein generischer Begriff für die Übertragung von Sprache über paketvermittelte Datennetze auf der Basis des Internetprotokolls (Internet Protocol – IP). Der VoIP-Verkehr kann über ein kontrolliertes privates Netz, das öffentliche Internet oder eine Kombination der beiden Netze erfolgen.

Vollständig entbündelter Zugang zum Teilnehmeranschluss

Bereitstellung des Zugangs zum Teilnehmeranschluss für eine andere Anbieterin von Fernmeldediensten zur Nutzung des gesamten Frequenzspektrums der Doppelader-Metallleitung.

WLL

"Wireless Local Loop", Drahtloser Teilnehmeranschluss.

WSIS

Weltgipfel über die Informationsgesellschaft.

xDSL

"x Digital Subscriber Line" - HDSL, ADSL & VDSL. Gesamtheit von Techniken und Geräten, die für Verbindungen mit hohen Datenraten über eine Teilnehmerleitung verwendet werden.

Zwischennetz

Netz für die Entkopplung von Signalisierungsnetzen SS7 (Signalling System Number 7) nach den ITU-T-Empfehlungen der Reihe Q.700.

Letzte Änderung 14.05.2016

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