Digitales Radio in der Westschweiz: sieben Bewerbungen von privaten Veranstaltern

Biel-Bienne, 25.11.2008 - Für die zweite digitale Plattform, die für die französischsprachige Schweiz bestimmt ist, gingen sieben Bewerbungen von privaten Veranstaltern ein. Diese bewerben sich um eine Konzession für die Verbreitung von Radio-Programmen nach dem Standard DAB+. Die Anhörung wird heute eröffnet; die interessierten Kreise können bis zum 23. Dezember 2008 Stellung nehmen. Die Entscheide werden nach Prüfung der Bewerbungen im Frühling 2009 gefällt.

Nach Ablauf der Frist am 30. September 2008 sind beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) sieben Bewerbungen für eine Radio–Konzession gemäss dem Standard DAB+ in der Romandie eingegangen. Ein grosser Teil davon stammt von Interessenten, die in Medienkreisen bereits bekannt sind: lokale Radios, die auf UKW senden, aber auch Web-Radios.

Im November wurden die Bewerbungsunterlagen bei Bedarf auf Verlangen des BAKOM vervollständigt; die Anhörung läuft ab dem 25. November 2008. Die interessierten Kreise können die Unterlagen auf der Website des BAKOM konsultieren und bis zum 23. Dezember 2008 dazu Stellung nehmen. Danach wird das BAKOM die Bewerbungen analysieren. Die endgültigen Entscheide wird das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) fällen. Mit einem Konzessionsentscheid ist im Frühling 2009 zu rechnen.  

Folgende Bewerbungsunterlagen wurden eingereicht:

  1. ROM Radio (mit Beteiligung von Rouge FM)
  2. FriRadio (mit Beteiligung von Radio Fribourg)
  3. Radio Jazz International (Herr Philippe Zumbrunn)
  4. Radio Roc (mit Beteiligung von Radio Chablais)
  5. Maxxima (mit Beteiligung von Web-Radio Maxxima und Rouge FM)
  6. Radio Verticale (mit Beteiligung von Radio Rhône)
  7. Soprodi Sàrl (mit Beteiligung von Herrn Pierre Steulet, in Zusammenarbeit mit Romandie FM SA)

Die SRG hat sich ebenfalls für eine DAB+–Konzession und somit für ein französischsprachiges Informationsprogramm auf dieser Plattform beworben. Diese Bewerbung wird auch im Internet veröffentlicht und ist wie die privaten Bewerbungen Gegenstand einer Anhörung. In Bezug auf das Gesuch der SRG ist der Bundesrat die Konzessionsbehörde.


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Christine Javet-Dalmas, Medienspezialistin, BAKOM, 032 327 55 57



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