ombudscom bleibt Schlichtungsstelle für Telekommunikation

Biel/Bienne, 20.03.2013 - Die Stiftung ombudscom wird weiterhin die offizielle, vom Fernmeldegesetz vorgesehene Schlichtungsstelle für die Telekommunikationsbranche betreiben. Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) hat mit der Stiftung einen neuen Vertrag über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschlossen. Dieser dauert vom 1. Juli 2013 bis 30. Juni 2018.

Im Auftrag des BAKOM stellt - den Vorgaben des schweizerischen Fernmeldegesetzes (FMG) entsprechend - die Stiftung ombudscom seit 2008 die Schlichtungstätigkeit in der Telekommunikationsbranche sicher. Dieser Vertrag läuft Mitte 2013 aus. Aufgrund der erbrachten Dienste und der positiven Erfahrungen überträgt das BAKOM die Schlichtungstätigkeit für weitere fünf Jahre der ombudscom.

Die Stiftung ombudscom betreibt eine unabhängige und neutrale Schlichtungsstelle. Sie vermittelt bei Streitigkeiten zwischen Kundinnen / Kunden und Fernmelde- und Mehrwertdienstanbieterinnen und sucht nach einer aussergerichtlichen Lösung. Bis Ende 2012 hat die ombudscom 13'838 Anfragen beantwortet und 4'552 Fälle bearbeitet.

Die Stiftung

Gründer der Stiftung sind Telecomfirmen (Orange, Sunrise, Swisscom, upc cablecom), Konsumentenorganisationen und der Schweizerische Verband für Mehrwertdienste (SAVASS). Der aktuelle Stiftungsrat besteht aus drei Branchenvertretern, zwei Vertretern von Konsumentenorganisationen (ACSI, FRC, kf) und vier unabhängigen Personen. Präsidiert wird er von Prof. Dr. Christian Schwarzenegger, Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität Zürich; aktueller Ombudsmann ist Dr. Oliver Sidler. Die Aufsicht über die Schlichtungsstelle ombudscom übt das Bundesamt für Kommunikation aus.


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