BAKOM Infomailing 39

Ausgabe vom 7.08.2015 

Grundlegende Änderungen für 430-MHz-PMR-Funkanlagen

Ab Januar 2016 müssen PMR-Betriebsfunkanlagen, welche die Kanäle 430.1375, 430.1625 und 430.3375 verwenden, auf andere Frequenzen migrieren. Wer diese Anlagen weiterhin benützen will, muss eine Konzession für die zur Verfügung gestellten Ersatzfrequenzen beantragen.

Marktaufsicht 2014: Mehrheit der Produkte immer noch nicht konform

Die grosse Mehrheit der Fernmeldeanlagen (158 von 166), die das BAKOM 2014 kontrollierte, erfüllte die geltenden Anforderungen nicht. Dasselbe gilt im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit elektrischer Geräte, wo 17 von 18 Geräten nicht konform waren. Dieses Ergebnis ist enttäuschend, auch wenn es die Marktsituation nicht genau abbildet, da das BAKOM seine Marktaufsichtstätigkeiten auf problematische Bereiche konzentriert.

Anpassung der rechtlichen Grundlagen betreffend Fernmeldeanlagen und elektrische Geräte

Mit den Änderungen der Verordnungen betreffend Fernmeldeanlagen und elektrische Geräte werden die Anforderungen in den verschiedenen Sektoren harmonisiert und das Störrisiko dank einer immer effizienteren Nutzung des Funkspektrums vermindert. Der Markt für mobile Geräte und drahtlose Anwendungen, der ein grosses Innovations- und Expansionspotenzial aufweist, wird so weiter wachsen können. Die Revisionen sind eine Folge der Änderungen des Rechtsrahmens der Europäischen Union.

"Girls in ICT" – ein Tag mit Perspektiven

Als Frau eine Karriere im Bereich der Informations- und Kommunikations-technologien (IKT) starten – warum nicht? Am internationalen Aktionstag "Girls in ICT" vom 23. April 2015 hat das das BAKOM jungen Frauen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft aufgezeigt. "Girls in ICT" basiert auf einem Engagement der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) und findet weltweit immer am 4. Donnerstag im April statt. Bis heute wurden mehr als 3500 Anlässe in 140 Ländern durchgeführt. Weitere Veranstalter dieses Aktionstages nächstes Jahr können die Motivation der jungen Frauen zusätzlich fördern.

Diese Cyberrisiken machen Sorgen – Studie der Universität Fribourg

Unbefugte Datenbeschaffung, unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem, Datenbeschädigung und Hacking – das sind die von Schweizer Expertinnen und Experten am häufigsten genannten Cyberrisiken. Das "international institute of management in technology" der Universität Fribourg (iimt) hat im Auftrag des BAKOM und der Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI eine Studie zu diesem Thema veröffentlicht.

Die Strategie Informationsgesellschaft Schweiz des Bundesrates wird evaluiert

Die Relevanz und Aktualität der aktuellen Strategie Informationsgesellschaft mit bundesinternen und -externen Fachpersonen diskutieren – dies war das Ziel eines Workshops, den die Geschäftsstelle Informationsgesellschaft im Auftrag des Interdepartementalen Steuerausschusses Informationsgesellschaft des Bundes organisierte. Weitere Themenschwerpunkte waren die Chancen und Risiken von Big Data sowie das Potenzial der Digitalisierung für den Wirtschaftsstandort Schweiz. Der Anlass fand am 29. April 2015 in Biel statt.

Veranstaltung April 2016: European Conference on Antennas and Propagation (EuCAP 2016)

Die wissenschaftliche Konferenz EuCAP findet vom 10. bis 15. April 2016 in Davos mit mehr als 1000 Teilnehmern aus Universitäten und Industrie aus der ganzen Welt statt. Das Bundesamt für Kommunikation zählt zu den Sponsoren dieser Veranstaltung.

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Letzte Änderung 07.08.2015

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